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Keine Angst vor der Angst

  • 06/03/2015
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Lass es deine Angst vor der Angst forttragen. Foto © fieberherz.de

Nicht ansehen. Nicht hinsehen, nicht annehmen, nicht einatmen. Besser wegdrehen, wegblinzeln, wegarbeiten, wegrauchen. So etwas wie das hier – es wird immer besser, schöner, schneller gehen. Aber sicherlich geht es nicht ansatzweise in diese Richtung, wenn Angst dich lähmt. Diese Angst vor den Blicken, den Worten, vor dem subtilen Hinweis “Lass es lieber. Mach doch etwas, was du kannst”, ja, auch “Erkennst du denn selber nicht, dass du es nicht genug kannst?” und so weiter.
Als was musst du dir die Angst vorstellen? Vielleicht als Flutwelle, vielleicht als Sturmwolke, zumindest in den schwachen Augenblicken, die Augenblicke, in denen du gefühlt kurz davor stehst, verschlungen zu werden. So ganz mit Haut und Haar, mit Hirn und Herz.

Wie wäre es: Lass dich doch verschlingen. Lass die Flutwelle, die Sturmwolke, die Lawine, irgendetwas großes – egal was, es ist doch nichts, das dich physisch berührt – einfach kommen. Mit Heulen und Ächzen, mit Nebel und Gischt, wenn du es dir unbedingt so vorstellen willst. Du weißt, was übrig bleibt, wenn das vorbeigezogen ist. Du wärest nicht zerschmettert, sondern nur nackt im Kopf. Staunend, dass du noch da bist, aber immer noch dasselbe willst. Und das noch mehr als zuvor. Was dich überrollt, nimmt Dinge mit. Lass es deine Angst vor der Angst forttragen. Immer wieder. Damit du immer mal wieder nackt dastehst, nachdem du dich hast verschlingen lassen. Damit du begreifst, dass nichts geschieht mit deinem Traum, wenn du ihm nicht entgegen gehst, weil du die Angst, ihn nicht erreichen zu können, nicht verspüren möchtest. Damit du ein Stückchen wieder leichter gehst, der nächsten Flutwelle, Sturmwolke entgegen.

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