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Digitales Bullet Journal mit Zinnia

  • 01/03/2020
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Ende Februar hat die Firma Pixite eine neue App auf den Markt gebracht, mit der Creative Journaling auf dem iPad und (bald auch) iPhone einfacher gemacht werden soll – Zinnia. Mit dieser App lassen sich Collagen jeder Art erstellen, wobei auch Liebhaber*innen des Bullet Journalings angesprochen sind.

Ich selbst habe immer mit Bullet Journaling geliebäugelt und erstelle Papiercollagen im Postkartenformat. Eine digitale Lösung sehne ich schon länger herbei, damit ich weniger “destruktiv” und mit besserem Arbeitsfluss arbeiten kann. In Photoshop habe ich sowohl das Bullet Journal als auch das Collagieren ausprobiert, war aber nicht zufrieden. Das beides am PC-Bildschirm zu machen brachte mir zu viel Distanz zwischen Bild und mir – außerdem ist Photoshop per se nicht für so etwas ausgelegt und fühlte sich zumindest in der Beziehung daher wenig intuitiv an. Wo ich letztes Jahr endlich an iPad und Pencil geriet und sehr begeistert war (siehe Blogpost “Vom neuen digitalen Flow”), wünschte ich mir eine Anwendung für das iPad zum Collagieren und Hineinschreiben. Mit Photoshop für das iPad bin ich generell sehr unzufrieden und obwohl ich Procreate liebe, eignet es sich für mich persönlich am besten zum reinen Zeichnen. Meine täglich genutzte Notizbuch-App GoodNotes hielt bislang als Hilfe beim digitalen Collagieren her, allerdings ist die Ausrichtung spürbar eine andere. Ihr merkt, dass man dann nach solchen Feststellungen durchaus Hoffnung in Apps wie Zinnia haben kann.

Der unschlagbare Vorteil von Zinnia gegenüber bereits genannten Programmen – die App bietet eine ausgedehnte Bibliothek an hippen Stickern, Templates, Motivpapieren, Rahmen und Schriftarten, die auf Collagieren und speziell auch das Bullet Journaling ausgerichtet sind. Die vielen Stile und die Qualität der Elemente hat mich erst einmal innerlich Purzelbäume schlagen lassen!

Hier links seht ihr ein paar (nicht alle) Deckblätter der Stickersammlungen in Zinnia. Hinter jedem Deckblatt verbergen sich jeweils 5-10 qualitativ verflixt guter Sticker. Sorry für den Blaustich, Photoshop wollte Reinweiß beim Exportieren des GIFs nicht…

Alle Elemente lassen sich skalieren, schrittweise in Vor- oder Hintergrund setzen oder miteinander gruppieren. Was ich mir für ein digitales Format sehr gewünscht hätte – die Möglichkeit, Elemente umzufärben. In der Hinsicht arbeitet Zinnia leider quasi analog, das heißt what you see is what you get (allerdings kann man eingefügte Grafiken nicht frei beschneiden und das finde ich schon heftig!).  Ähnlich sieht es auch mit den Ebenen aus – wie auch bei der Arbeit mit Papier kann man (bevor man klebt) Elemente unterschiedlich vor-/hintereinander platzieren. Durch die Arbeit mit Photoshop und Procreate vermisse ich dennoch sehr das Feature, mit Ebenenliste zu arbeiten (das ist auch quasi der Hauptgrund, warum GoodNotes mich beim digitalen Collagieren so beschränkt).
Der digitale Papierbogen lässt sich nicht in Seitenverhältnis anpassen, dafür gibt es aber 10 pastellige Hintergrundfarben (warum eigentlich nur 10?) zur Auswahl sowie die obligatorische Einteilung durch Linien, Quadrate oder Punktraster. Das mit dem Seitenformat finden die meisten wahrscheinlich nicht so schlimm, zumal das voreingestellte zum Format des iPads passt. Tatsächlich würde ich persönlich projektweise mit anderen Seitenlängen arbeiten können.
Wie auch bei Apps wie GoodNotes kann man ganze Notizbücher oder Seiten duplizieren, bei Zinnia allerdings dann immer nur Doppelseiten. Nett ist ebenfalls die bekannte Möglichkeit, sein Notizbuch-Cover zu individualisieren (für die Gesamtansicht aller Notizbücher beim Öffnen der App). Leider macht das aber wenig Sinn, da jedes Notizbuch durch einen in meinen Augen sehr unschönen semitransparenten Streifen verschandelt wird, auf dem der Titel des Notizbuches in Arial steht. Ich weiß, ich klinge gerade furchtbar nickelig, aber von einer App wie Zinnia hätte ich das einfach nicht erwartet. GoodNotes bekommt es doch hin, mir freie Hand bei der Covergestaltung zu lassen und ist nun wirklich kein absolut kreativ ausgerichtete App. Dort habe ich beispielweise bei weitem nicht so viele Stifte zur Auswahl, wie in Zinnia:

Die Stiftauswahl in Zinnia ist in meinen Augen weder zu klein, noch zu ambitioniert.

Die Stifte und der Pencil arbeiten hervorragend zusammen und es macht Spaß, sie zu nutzen. Einzig den Wasserfarben-Pinsel finde ich wenig gelungen, aber da bin ich wirklich extrem von Procreate verwöhnt. Da Pixite aber mit Gastkünstler*innen in Sachen Sticker, Templates usw. arbeitet, könnte ich mir vorstellen, dass auch hier in Sachen Pinselspitzen Kooperationen funktionieren könnten.

Und kunterbunte Kleinigkeiten zum Schluss: Wenn man seine Ergebnisse mit anderen teilen möchte, kann man im speziellen Zinnia-Format oder als PDF exportieren. Export einzelner (Doppel-)Seiten wie etwa bei GoodNotes ist nicht möglich, es wird immer das gesamte Notizbuch gespeichert. – Mit der kostenlosen Basis-Version kann man zwar auf alle Bibliotheken zugreifen, aber nur drei Notizbücher mit je drei (ja, 3) Seiten erstellen. – Wenn man möchte, kann man sich in selbst eingestelltem Intervall daran erinnern lassen, wieder am Journal zu arbeiten.

Abschließend kann ich sagen, dass ich definitiv noch weiter mit Zinnia spielen werde – mehr allerdings erst einmal auch nicht. Dazu sind mir die Vorteile, die die App mit sich bringt, in sich zu wenig weitergedacht worden. Aktuell ist mir damit auch der Preis von 44€/Jahr oder 11€/Monat einfach zu hoch. Trotzdem finde ich es enorm kulant von Pixite, dass man in der kostenlosen Basisversion wirklich alle Tools nutzen und auf diese Weise zu einem besseren Bild von der Arbeit mit Zinnia hinarbeiten kann. Ich verbleibe positiv gestimmt und hoffend auf neue Features 🙂

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4 Kommentare
  1. Monika sagt:
    29/06/2020 um 23:12 Uhr

    Hey, hast du für deine Collagen schon einmal Graphic für das ipad versucht? Ich benutze es fürs digitale Scrapbooking.

    Antworten
    1. fieberherz sagt:
      04/07/2020 um 9:39 Uhr

      Danke für den Tipp, Monika! Auf den ersten Blick scheint es vergleichbar mit Illustrator zu sein, als ein vektorbasiertes Programm? Aber mal schauen, ob ich eine kostenlose Test-Version auftun kann 🙂

      Antworten
  2. Der Digitale Planer Fan sagt:
    19/07/2020 um 17:12 Uhr

    Danke für die Vorstellung der App – die kannte ich bisher noch nicht. Sieht sehr cool aus, wobei der Preis echt knackig ist.
    Ich finde Goodnotes und bspw. ProCreate sind ein super Team für digitale BuJos. Hast Du letzteres schon Mal ausprobiert?
    Mein Blog zum Thema gedeiht gerade, schau gerne mal vorbei 🙂

    Antworten
    1. fieberherz sagt:
      24/07/2020 um 18:50 Uhr

      Danke für deinen Kommentar! Ich arbeite selbst mit GoodNotes und Procreate, davon schrieb ich ja auch im Beitrag und dass ich damit nicht ganz zufrieden bin in Sachen BuJo. Beide Apps sind in meinen Augen nicht auf die BuJo-Arbeit ausgerichtet und ich hätte gerne etwas, das beides verbindet. Deinen Blog schaue ich mir gerne mal an 🙂

      Antworten

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